Sonntag, 5. März 2017

Das Licht von Aurora - Anna Jarzab

Inhalt:
Ich hatte nicht das Gefühl, als würde er nach Aurora gehören.
Ich hatte eher das Gefühl, als würde er zu mir gehören, egal wo ich war.
Aber das lag ja nicht in meiner Hand und in seiner auch nicht.


Schon immer wollte die 16-jährige Sasha in die Rolle ihrer liebsten Romanheldinnen schlüpfen und Abenteuer in fernen Welten erleben. Nicht ahnend, dass die Geschichten ihres Großvaters über Parallelwelten tatsächlich wahr sind, landet sie plötzlich unfreiwillig in Aurora – einer modernen Monarchie. Neben einem Leben am Hofe erwartet Sasha hier auch die ganz große Liebe. Doch Palastintrigen und Verrat drohen ihre Träume zu zerstören ...

 Einband:  gebundene Ausgabe

 Seitenzahl:  448

 Verlag:  Loewe

 Preis:  17,95 €











Der Grund warum ich auf dieses Buch aufmerksam wurde, war im Grunde erstmal das Cover. Ich finde es mit den Nordlichtern und dem Wasser und den schwarzen Bergen sehr schön gestaltet und mir gefiel besonders das man so im Hintergrund leicht durscheinend noch ein pompöses Kleid erkennen kann.
Also so wurde ich darauf neugierig, doch ich bin ständig Drumherum geschlichen ohne es zu kaufen und jetzt habe ich es mir dann aus der Bibliothek ausgeliehen. Im Nachhinein bin ich darüber sogar ganz froh.
Insgesamt war es ein ganz gutes Buch, die Idee ist für mich nicht neu mit den Parallelwelten und den „Doppelgängern“ aber das fand ich im Vorfeld gar nicht so schlimm, ich wollte es trotzdem gerne lesen. Aber während des Lesen habe ich schon gemerkt, das es mich deshalb doch nicht komplett begeistert hat. Es war nicht so dieses Gefühl von wegen ich bin total gefesselt und kann nicht mehr aufhören zu lesen. Zumindest am Anfang hat es sich für mich ein wenig gezogen. Natürlich ist viel passiert aber irgendwie war es trotzdem nicht so fesselnd. Ich habe keine Ahnung ob es vielleicht ab Schreibstil lag oder an der Erzählperspektive, weil es im Grunde aus der Ich-Perspektive von Sasha geschrieben wurde, zwischendurch aber aus der Er-Perspektive von Thomas oder aus der Sie-Perspektive von Juliana erzählt wird ohne das Sasha selber anwesend ist. Ich persönlich fand es manchmal ein bisschen verwirrend.
Doch Sasha finde ich ganz cool. Sie ist stark und auch mutig, sie lässt nicht alles einfach so mit sich machen, aber genauso ist sie einfach ein Mädchen, dass sich natürlich auch nach Liebe sehnt und sie ist im Grunde auch ein Herzensguter Mensch. Das merkt man schnell wie sie sich Callum gegenüber verhält. Und ich weiß nicht ob sich jeder so verhalten würde.  
Bei Juliana finde ich bin ich mir nicht so sicher wie ich sie finden soll. Sie ist Prinzessin, aufgrund dessen natürlich schon ein wenig verwöhnt, aber sie hat auf jeden Fall keine leichten Familienverhältnisse, weshalb man als empathischer Mensch schon Mitleid mit ihr bekommt.
Thomas ist schon ein toller Typ, anfangs wirkt es natürlich nicht so, aber er hat für sein Verhalten und seine Handlungen immer einen guten Grund und er hat genauso wenig leichte Familienverhältnisse. Irgendwie haben alle solche Probleme mit ihren Familien in dem Buch.
Insgesamt ist das Buch auf jeden Fall spannend, es führt den Leser in einige Richtungen und birgt ein paar Überraschungen, die ich persönlich nicht erwartet habe.

Fazit:
Größtenteils ein ganz gutes Buch, aber irgendwie war ich nicht so begeistert wie ich es gehofft hatte.
Es ist immer blöd mit einer gewissen Vorstellung und Erwartung an ein Buch heranzugehen und dann hält es diese nicht, dann ist man enttäuscht obwohl das Buch gar nicht schlecht ist. - 3,5 von 5 Punkten 

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