Montag, 2. Juli 2018

Himmelhoch - Alles neu für Amelie von Franziska Fischer

Inhalt:
Der Himmel ist die Grenze

Amelie braucht das Rauschen der Ostsee-Brandung und den Wind in ihren Haaren. Der Umzug in den kleinen Küstenort hat ihr gut getan – langsam vergisst sie, was in Berlin war. Sie genießt den Sommer auf dem Pferdehof mit Isabella, die Gespräche mit Isas Bruder Linus, dem sie Tipps für sein erstes Date gibt, und die Vespa-Ausflüge mit ihrem besten Kumpel Salim. Es geht doch nichts über beste Freunde. Und dann ist da auch noch diese Party, auf der sie den süßen Musiker Brar kennenlernt ...

Einband:   Taschenbuch/ ebook

Seitenzahl:   384

Verlag:  cbt

Preis:   9,99 € / 8,99 €












Ich war neugierig auf das Buch und was mich genau für eine Geschichte erwartet. Schön fand ich das es so eine reale Jugendgeschichte ist, was ich immer mal wieder gerne lese.
Die Geschichte ist abwechselnd aus der Sicht von Amelie, Isabella und Linus geschrieben. Das war für mich zwischendurch ein wenig verwirrend aber insgesamt eine gute Wahl. Der Schreibstil ist locker und sehr flüssig, weshalb sich das Buch gut lesen lässt. Durch den Perspektivenwechsel kommt man als Leser jedem der drei Charaktere sehr nahe, weil man natürlich viel mehr über sie und ihre Geschichte erfahren und die Autorin gibt auch jedem der drei Charaktere eine eigene Geschichte auch wenn Amelie natürlich die Hauptprotagonistin ist. Die Charaktere fand ich sehr spannend, da sie alle drei extrem unterschiedlich sind und damit auch alle andere Sorgen und Themen haben die sie interessieren und beschäftigen. Aufgrund der verschiedenen Sichten kann man sich gut in alle hineinversetzten und ihre Beweggründe eventuell auch besser nachvollziehen.
Das Cover gefällt mir gut, es ist ein schönes, fröhliches Cover dass, das Meer zeigt, was in der Geschichte ja auch eine zentrale Rolle spielt. Die Handlung gefiel mir insgesamt, an ein paar Stellen verliert sich die Autorin meiner Meinung nach aber ein bisschen zu sehr in den Beschreibungen, weshalb die Handlung dann an den Stellen in den Hintergrund rückt. Ansonsten ist alles sehr realistisch beschreiben, die Entwicklung der Freundschaft zwischen Amelie und den Nachbarskindern und auch die Freundschaft zu Salim, in der im Laufe der Geschichte Spannungen entstehen, denn keine Freundschaft ist perfekt. Amelie findet sich immer mehr in ihrem neuen Wohnort zurecht und fühlt sich immer wohler, kommt mehr aus sich raus und entwickelt sich weiter.
Mir gefällt auch wie unterschiedlich die Zwillinge sind. Isa ist offen und direkt und weiß immer was sie möchte und wie sie das bekommen kann. Linus dagegen ist eher dieser typische Teenager, der mehr Mädchen im Kopf hat und die Schule und der Haushalt eher unwichtig und uninteressant sind.

Fazit:
Alles in allem ein schönes Buch mit einer realistischen Handlung und glaubwürdigen Protagonisten, jedoch ein paar Schönheitsfehlern, aber wer ist schon perfekt? - 3,5 von 5 Punkten.