Dienstag, 15. Mai 2018

Ich und die Heartbreakers von Ali Nowak


Inhalt:
Verliebt wider Willen

Stella tut alles für ihre kranke Schwester. Sogar bis nach Chicago fahren und sich stundenlang die Füße platt stehen, um ein Autogramm von Caras Lieblings-Boygroup zu ergattern, den Heartbreakers. Würg! Aber da muss Stella durch – ihr Geburtstagsgeschenk für Cara soll so richtig krachen. Kurioserweise läuft es dann komplett anders als gedacht: Stella kommt nicht nur mit einem Autogramm zurück, sondern verliebt bis über beide Ohren. In wen? OMG! In DEN Oliver Perry von den Heartbreakers! Aber darf Stella das? Flirten, Glücklichsein und mit der Band abhängen – während ihre Schwester daheim ums Leben kämpft?  

Einband:  Taschenbuch / Ebook

Seitenzahl:   416

Verlag:   cbt 

Preis:   9,99 € 










„Ich und die Heartbreakers“ klang für mich schon aufgrund des Titels sehr interessant und der Klappentext hat es mir bestätigt, denn es handelt sich auf jeden Fall um eine emotionale Geschichte mit ernster Thematik und doch auch lockere Aspekte aufgrund der Rockstars.
Die Autorin war mir selber vorher völlig unbekannt und ich glaube jetzt nachdem ich das Buch gelesen habe war das ein Fehler. Die Geschichte hat mir wirklich ziemlich gut gefallen. Es handelt sich nicht um meine erste Rockstargeschichte die ich gelesen habe, aber diese ist unschuldiger als die ganzen New Adult Bücher. Viel eher etwas für Teenager.
Die Hauptprotagonistin ist Stella, sie ist ein sehr schlagfertiger Mensch und lässt sich nicht so schnell beeindrucken, auch nicht von irgendwelchen Rockstars. Diese Art führt während der Geschichte zu einigen lustigen Szenarien. Doch trotzdem ist sie gleichzeitig auch sehr unsicher und hat Angst vor ihrer Zukunft, sie weiß bald muss sie ihren eigenen Weg gehen und das bereitet ihr Angst da sie war immer mit ihren beiden Geschwistern zusammen war. Sie sind ein dreier Gespann, ein eingespieltes Team. Deswegen ist es für Stella und Drew auch sehr schwer, ihre Schwester Cara so krank zu erleben. Diese Geschichte ist ein Kampf ums Leben und für Stella der Weg ins Erwachsen werden, loslassen und herausfinden was man liebt. Die Geschehnisse innerhalb der Geschichte machen Stella am Ende einiges klar, ihr werden die Augen geöffnet.
Die Heartbreakers sind ziemlich cool , mir gefällt dass sie meistens nicht so ernst sind, sondern eher kindisch und spontan und gerne ihren Spaß haben. Das sorgt für diese gewisse Lockerheit in der Geschichte. Stella bekommt einen während des Buches einen sehr privaten Einblick in das Leben der Heartbreakers und das nicht alles so Friede Freude ist wie man als Außenstehender glaubt, denn bei einem Label unter Vertrag zu sein bedeutet auch viele Einschränkungen.
Jetzt möchte ich ein bisschen etwas über Oliver erzählen. Er ist auf den ersten Blick super süß und lieb und man merkt sobald man ihn besser kennen lernt auch das er sehr einfühlsam sein kann, sehr aufmerksam ist und sich viel Mühe bei Stella und auch bei seinen Fans oder so gibt. Er ist manchmal jedoch auch sehr schwer einschätzbar, weil er im Kontrast zu seiner süßen Art, auch wieder Machohaft und eher nicht so nett sein kann.
Insgesamt ist alles ziemlich verworren, ein ständiges hin und her der Gefühle und der Tate. Somit ist Herzschmerz vorprogrammiert.  
Die Autorin findet ein gutes Gleichgewicht zwischen ernsten Themen und Situationen und lustigen Szenen, denn natürlich ist die Krankheit von Cara ein wirklich sehr ernstes Thema, welches natürlich ein wichtigen Bereich in der Geschichte einnimmt, aber sie bekommt es mit lustigen Szenen gut hin, es immer wieder zwischendurch aufzulockern. 
Im Buch gibt es eine Aussage die ich sehr gerne zitieren würde, weil sie in der Geschichte wirklich perfekt angebracht ist und auf mehrere Situationen passt und zwar sagt jemand in dem Buch: „Aber es gibt für nichts im Leben eine Garantie. Manchmal muss man einfach ein Risiko eingehen.“
Dieses Zitat bringt es perfekt auf den Kopf, denn so ist es im Leben meistens immer, für nichts gibt es eine Garantie, man muss etwas riskieren um ans Ziel zu kommen und ich finde dieses Buch lehrt einen das als Leser ganz gut.

Fazit:
Eine schöne Geschichte mit viel Herz und Witz und einer guten Mischung aus Leichtigkeit und Tiefe.
– 4 von 5 Punkten.

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