Sonntag, 29. Mai 2016

Fünf am Meer - Emma Sternberg

Inhalt: 
Live. Love. Beach.Es zieht Linn den Boden unter den Füßen weg, als sie ihren Verlobten in flagranti erwischt. Aber dann erfährt sie, dass sie geerbt hat – und findet sich in einem Haus in den Hamptons wieder, direkt am Meer. Die Bewohner, fünf lebenslustige Senioren, wachsen Linn bald ans Herz, genauso wie die gemeinsamen Granatapfel-Manhattans und die Storys über ihre glamouröse Tante Dorothy. Doch dann taucht dieser attraktive Journalist auf, der noch ein bisschen mehr zu wissen scheint ...

Einband:   Taschenbuch 

Seiten:   464

Verlag:   Heyne 

Preis:   9,99 €


www.randomhouse.de/Verlag/Heyne








 

Bisher kannte ich die Autorin nicht, mir gefiel aber der Klappentext, weil es zum einen schön zum Sommer passt und die Geschichte in den Hamptons am Meer spielt. Außerdem war ich der Meinung es ist mal was anderes, dass es von einem Zusammentreffen zwischen unterschiedlicher Generationen handelt, woraus sich dann letztendlich eine Freundschaft entwickelt.
Linn ist am Boden als sie sieht wie ihr Verlobter sie betrügt. Für sie scheint alles aussichtslos, doch das Erbe kommt für sie wie gerufen. Sie verliert keine Zeit und reist von Deutschland in die Hamptons.
Dort wartet ein wunderschönes, jedoch altes riesiges Haus auf sie. Was sie jedoch nicht wusste ist, dass dort fünf Senioren leben, die alle nicht unterschiedlicher sein könnten, aber lebenslustig und urkomisch.
Diese Situation birgt aber einige Schwierigkeiten, denen Linn sich bewusst werden muss und damit klar kommen. Hilfe bekommt sie dabei zum einen von Ted, dem Sohn von einer der Seniorinnen.
Mit den Senioren zusammen unter einem Dach, erfährt sie vieles über ihre verstorbene Verwandte und über das geerbte Haus und dessen Geschichte. Jedoch gibt es auch Geheimnisse rund um Ihre Tante, die ein sehr attraktiver Journalist aufzudecken gedenkt.
Ich mag die Handlung, mir gefällt besonders, dass Linn mit den alten Menschen unter einem Dach lebt und wie sie einander ans Herz wachsen und miteinander zurechtkommen.
Außerdem sind die Senioren wirklich toll, trotz der Unterschiede verstehen sie sich gut und bringen Leben in das Haus. Ornella ist Italienerin, temperamentvoll und genießt das Leben.
Frederic dagegen ist eher zurückhaltend und leise, so wie ein Dichter eben ist.
Ich mag alle fünf auf ihre Art sehr, sie sind erfrischend und es gibt über jeden eine Geschichte, wie und warum sie im Sea Whsiper Inn gelandet sind. So lernt man sie auch besser kennen und entwickelt Sympathien für sie.
Auch Linn ist sympathisch, obwohl ich sie zwischendurch auch nervig finde, denn sie ist ziemlich naiv und auch mal schwer von Begriff, sie geht immer von dem schlimmsten aus und analysiert alles zu Tode, außer wichtige Dinge. Sie kann wiederrum aber auch mutig sein und clever.
Das Haus wird wunderschön beschrieben man kann es regelrecht vor sich sehen.
Am Ende gibt es das altbekannte Happy End, sowohl für die Senioren, als auch für die Liebe. 
Die Liebesgeschichte ist meiner Meinung jedoch sehr im Hintergrund, es gibt natürlich ein paar Dinge während der Geschichte, die darauf hindeuten, dass sich eine Liebesgeschichte entwickelt, vor allem da sogar zwei Männer auftauchen, wodurch man nicht genau weiß wie es ausgeht. 
Deshalb entsteht die Romanze erst am Ende und dominiert nicht die Handlung.
Ich finde es sogar ein wenig unrealistisch, da es relativ plötzlich geschieht, zack ist das Happy End da.
Trotzdem eine nette Geschichte für zwischendurch, die mich aber nicht komplett begeistert hat.

Fazit: 
Süße Geschichte für zwischendurch, schön für die Sommerzeit - 3,5 von 5 Punkten. 














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