Sonntag, 26. März 2017

Das Mädchen mit dem Löwenherz - Jürgen Seidel

Inhalt:
Als die 13-jährige Anna das erst Mal ins Visier der Mächtigen gerät, weiß sie nichts von den Kämpfen, die die katholische Kirche und die Anhänger Martin Luthers zu jener Zeit miteinander ausfechten. Doch Anna ist ein hochbegabtes Waisenmädchen, das über ein absolutes Gedächtnis verfügt, was Geschriebenes angeht. Ein der Reformation zugeneigter katholischer Würdenträger erkennt ihre Begabung. Fortan setzt er sie als Junge verkleidet als Spionin in eigener Sache ein, die den Klerus belastende Dokumente unters Volk bringt. Doch es dauert nicht lange, bis die katholische Kirche ihr auf die Spur kommt und Anna sich inmitten von Intrigen und Verbrechen wiederfindet. Jetzt, so denkt sie, kann ihr nur noch einer helfen: Martin Luther!

Einband:   gebundene Ausgabe

Seitenzahl:  384

Verlag:   Cbj

Preis:  16,99 €












Das Buch klang sehr interessant, da ich gerne mal Historische Bücher lese und Filme gucke und da dieses Jahr 500 Jahre Reformation sind und dieses Buch ja nun mal auch über Martin Luther und die Reformation handelt, wollte ich es gerne lesen. Besonders gut fand ich halt, dass es zur Zeit Martin Luthers spielt und sich dich Geschichte ja auch um ihn dreht, aber nicht die Hauptperson in dem Buch ist, sondern ein junges Mädchen, Namens Anna die über ein photographisches Gedächtnis verfügt und sich im Grunde in die Dienste Martin Luthers stellt. Sozusagen. Es ist ein Buch, dass wunderbar die damaligen Verhältnisse zeigt. Wie viel Macht die Kirche über die Menschen hat und wie einfach sie, sie manipulieren kann. Deshalb hat Martin Luther damals ja auch die Thesen aufgestellt.
Allein schon das Cover finde ich ansprechend und schön gestaltet, mit dem Mädchen und dem lila Umhang.
Mir viel der Einstieg jedoch relativ schwer, da das Buch aus 36 Briefen besteht in denen die ältere Anna von ihren vergangenen Erlebnissen erzählt und des weiteren nun einmal in etwas „altmodischeren“ Erzählweise geschrieben ist, woran ich mich beides erst gewöhnen musste. Deshalb musste ich mich auch erstmal sehr auf das lesen konzentrieren, weshalb ich nicht so schnell weiterkam. Aber die altmodische Schreibweise ließ es sehr authentisch werden.
In ihren Briefen schriebt sie an Martin Luther selber und berichtet ihm welche Rolle sie im Kirchenkampf spielte.  Und immer wieder lässt die ältere Anna Anmerkungen fallen oder spricht direkt Martin Luther an, was den Lesefluss etwas in stocken gerieten ließ. Aber nach dem ich mich etwas hineingefunden habe, konnte ich es relativ gut lesen. Die Idee von dem Autor gefällt mir wirklich gut und ich finde toll wie man Anna auf ihrem Weg und ihrer Wandlung von einem kleinen unwissenden Mädchen zu einer selbstbewussten, starken jungen Frau miterleben kann. All die Ereignisse und Gefahren die sie auf ihrer Mission im Kampf gegen die Kirche machen sie im Endeffekt zu der jungen Frau, die diese Briefe schreibt. Und sie erlebt, viele schlimme Dinge und geht aus diesen immer nur stärker wieder hervor. Jedoch hat sie trotzdem immer wieder Zweifel, ob ihre Gabe wirklich eine Gabe ist oder ein Fluch.
Insgesamt war mir das Buch aber zu langatmig und es hat immer mal wieder an Spannung gefehlt. Es ist zwar wirklich immer sehr viel passiert, aber zwischendurch fehlte auch einfach Spannung und habe mich gedacht das ein paar Passagen auch rausgekonnt hätten. Dafür gab es aber viele grausame Szenen, die mich sehr schockiert haben. Ich vergesse manchmal wie grausam die Menschen früher miteinander umgegangen sind. Jedoch gibt es im Ausgleich zu dieser Grausamkeit auch immer wieder schöne Momente, Freundschaft und zarte Gefühle.
Das Ende dagegen kam dann schon etwas plötzlich und ich bin ein bisschen hin und hergerissen wie ich es finden soll, es ist gut nachzuvollziehen aber irgendwie hätte ich gerne etwas anderes gewünscht.

Fazti:
Ich hatte mir irgendwie mehr erhofft, aber insgesamt ist die Geschichte nicht schlecht. Anna ist ein starkes und besonderes Mädchen, dass allem trotzt, woran viele schon zerbrochen wären. - 3,5 von 5 Punkten.

Den Mund voll ungesagter Dinge - Anne Freytag

Inhalt: 
Wenn Sophie es sich aussuchen könnte, wäre ihr Leben simpel. Aber das ist es nicht. Und das war es auch nie. Das fängt damit an, dass ihre Mutter sie direkt nach der Geburt im Stich gelassen hat. Und endet damit, dass Sophies Vater plötzlich beschließt, mit seiner Tochter zu seiner Freundin nach München zu ziehen. Alle sind glücklich. Bis auf Sophie. 

Was hat es bloß mit dieser verdammten Liebe auf sich? Sophie selbst war noch nie verliebt. Klar gab es Jungs, einsam ist sie trotzdem. Bis sie in der neuen Stadt auf Alex trifft. Das Nachbarsmädchen mit der kleinen Lücke zwischen den Zähnen, den grünen Augen und dem ansteckenden Lachen. Zum ersten Mal lässt sich Sophie voll und ganz auf einen anderen Menschen ein. Und plötzlich ist das Leben neu und aufregend. Bis ein Kuss alles verändert.


Einband:   Paperback

Seitenzahl:   400

Verlag:   Heyne

 Preis:   14,99 €












Ich war richtig neugierig auf das Buch, bisher habe ich von Anne Freytag ein Buch gelesen, aber „Mein bester letzter Sommer“ war einfach ein Wahnsinns Buch und aus dem Grund wollte ich dieses Buch dann auch lesen. Vor allem gefiel mir aufgrund des Klappentext, dass es wieder mal eine besondere Geschichte ist, nichts schon tausendmal da gewesen.
Und nachdem ich es jetzt gelesen habe, kann ich einfach nur sagen, dass es mich Gefühl beim kaufen hatte. Ich hatte es im Gefühl das mich dieses Buch umhauen wird. Es ist eine dieser Geschichten die einfach pur ist, gefühlvoll, romantisch, ernst, authentisch es ist von allem etwas da. Sie ist wirklich authentisch, denn es ist eine Geschichte über ein Mädchen, Sophie, dies diese typischen Probleme vieler Teenager hat und erst einmal herausfindet wer sie überhaupt ist oder sein möchte. Alleine das finde ich super schön, Sophie bei dieser Entdeckung bei zustehen. Der Schreibstil ist wie immer toll, locker und doch auch tiefgründig, die Gefühle werden super an den Leser transportiert.
Ich konnte Sophie und auch Alex gut verstehen und mich in sie hineinfühlen. Sophie finde ich ein tolles Mädchen. Natürlich ist sie nicht einfach und gerne mal zickig, aber ich kann sie in diesen Momenten sehr gut verstehen., davon abgesehen ist sie ein sehr liebevoller Mensch, eine Tagträumerin. Sie hat schon ein paar Eigenschaften an sich, mit denen ich mich identifizieren kann.
Alex ist auch ein tolles Mädchen, ich mag sie schon alleine deswegen, weil sie den gleichen Namen hat wie ich.  Außerdem liebt sie das Schwimmen und sie ist sehr aufgeschlossen und nimmt Sophie unter ihre Fittiche. Die Szenen zwischen den beiden sind von Anfang an, einfach toll, man bemerkt die Anziehungskraft zwischen den beiden sofort und so nimmt alles irgendwann seinen Lauf und es gibt wunderschöne Momente und schreckliche Momente, Hochs und Tiefs. Wie es so ist bei Teenagern. Da geht nichts ohne Dramen. Aber ich finde die gesamte Geschichte wunderschön, es ist einfach mal wieder etwas besonderes, was den Leser berührt und zum anders denken zwingt.  Denn im wahren Leben ist schließlich auch nicht alles, klischeehaft und festgefahren, wie die Traditionen es vorleben.
Es gibt auch noch so viele andere tolle Charaktere. Aber genauso welche die einfach nur nerven, die aber eine berechtigte Rolle spielen. Da gibt es Sophies neue Patchwork Familie, ihre neuen „Brüder“ sind wirklich total süß und auch Sophie kann ihnen nicht widerstehen, dann gibt es da noch Lena, die Freundin von ihrem Vater. Sie ist einfach eine tolle Frau und Mutter und Sophies Vater ist halt ihr Vater. Dann ist da noch Lukas, er ist so etwas wie ihr Bruder könnte man sagen. In München auf Sophies neuer Schule gibt es noch zwei Jungen. Clemens und Nik, die noch eine große Rolle in der Geschichte spielen, die beiden nerven mich jedoch nur und bringen mich zur Weißglut. Aber natürlich haben die beiden eine berechtigte Rolle und ohne sie gäbe es keine Komplikationen.


Fazit:
Ein wundervolles, romantisches Buch, endlich mal keine Standard Geschichte, und keine klischeehaften Rollen. Ich bin vollkommen begeistert wie Sophie sich mit der verwirrendesren Phase in ihrem Leben auseinander setzt und diese Phase meistert. – 5 von 5 Punkten. 




  

Samstag, 18. März 2017

Mein Herz und deine Krone - Heather Cocks & Jessica Morgan

Inhalt:
Eigentlich wollte Rebecca Porter, genannt Bex, sich in Oxford ganz auf die Uni konzentrieren. Doch als sie in das gleiche exklusive Wohnheim wie Prinz Nicholas, zukünftiger König von England, einquartiert wird, kommt alles anders. Trotz seiner allgegenwärtigen Bodyguards und überbesorgter Freunde kommen Bex und Nicholas sich näher – und Bex wird in eine Welt geworfen, die ihr völlig fremd ist, sowohl die guten Seiten (tolle Urlaube, Dinner im Palast) als auch die schlechten (Klatschpresse, nervige Familie). Und am Abend vor der Hochzeit des Jahrhunderts muss Bex sich fragen, ob sie für ihre große Liebe Nicholas wirklich ihr ganzes Leben aufgeben kann ...


Einband:   Taschenbuch

Seitenzahl:  704

Verlag:  Banvalet

 Preis:  9,99 €



 hwww.randomhouse.de/Verlag/Blanvalet







Bei diesem Buch bin ich ganz eindeutig aufgrund des Titels aufmerksam geworden, ich wusste gleich, es handelt sich hierbei um eine Geschichte mit einem Prinzen und nachdem ich den Klappentext gelesen habe hat sich meine Vermutung bestätigt. Als das Buch bei mir ankam und ich gesehen habe was für ein dickes Buch es ist, war ich für den ersten Moment ein wenig geschockt. Trotzdem bin ich sehr neugierig an das Buch herangegangen, da ich Geschichten mit Prinzen toll finde. Anfangs musste ich mich erst an den Schreibstil und Erzählweise gewöhnen, da die Geschichte am Anfang kurz in der Gegenwart beginnt und anschließend in der Ich-Perspektive Rebeccas aus der Vergangenheit erzählt wird, angefangen bei ihrem und Nicks kennenlernen. Das war für mich anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, doch ich habe mich daran dann schnell gewöhnt. Gut gefällt mir ansonsten dass, das Buch insgesamt in 5 Teile eingeteilt ist, jeder Teil  erzählt aus einem anderen Jahr bis zum 5. Teil der wieder in der Gegenwart spielt. Man merkt während des Lesen dann auch, dass sich die Geschichte über einige Jahre erstreckt und einiges passiert was die 700 Seiten erklärt.
Anfangs fiel es mir irgendwie schwer in die Geschichte reinzukommen, es konnte mich nicht sofort fesseln, vielleicht, weil es anfangs für meinen Geschmack zu wenig passiert. Natürlich passieren da genug Dinge, aber irgendwie nichts Spannendes. Das Kennenlernen von Nick und Rebecca zu Anfang der Geschichte gefällt mir wirklich gut, es ist wirklich unkonventionell, wenn man überlegt das er ein Prinz ist und auch wirklich amüsant, da sie sich einfach wie Rebecca verhält und einen als Leser erstmal zum Lachen bringt. Danach möchte man auf jeden Fall wissen wie es mit den beiden weitergeht und was alles passiert, aber trotzdem ist die weiter Handlung anfangs für mich erstmal nicht wirklich super spannend.
Doch irgendwann hat es mich dann gepackt und ich wollte unbedingt weiterlesen, zwischendurch ließ die Spannung zwar wieder etwas nach, aber insgesamt hat es mich ab einer Seite gepackt und dann wollte ich einfach immer weiter und weiterlesen. Das Buch ist gespickt mit viel Drama und Verwicklungen und Hin und her, was immer mehr die 700 Seiten erklären. Jedoch bin ich schon der Meinung, dass man manche Szenen auch nicht unbedingt gebraucht hätte, aber okay sie sind nun mal da. Die Liebesgeschichte und deren Werdegang wird auf jeden Fall, ziemlich detailliert geschildert und auch was so eine Liebe zu einem Prinzen für eine Frau alles bedeutet. Dieses Buch zeigt definitiv auch die dunklen und schwierigen Seiten an so einer Liebe, was mir gut gefällt, denn oft wird es als total märchenhaft dargestellt, wenn sich ein Prinz in eine „Bürgerliche“ verliebt.
Rebecca und Nick finde ich zusammen toll, wobei mir die Romantik manchmal ein bisschen zu wenig da war, finde ich. Aber es gab schon wirklich schöne Szenen zwischen den beiden, wo ich am dahin schmelzen war, und auch welche bei denen ich den beiden am liebsten den Hals umgedreht hätte, so bescheuert wie sie sich benehmen. Rebecca hat viel Humor und irgendwie überhaupt nicht so wie ich sie mir vorm lesen des Buches vorgestellt habe. Sie ist auf jeden Fall nicht das brave Mädchen von nebenan und manchmal habe ich einfach nur den Kopf über ihr Verhalten geschüttelt. Und ich finde es auch schwierig sie richtig einzuschätzen, wie sie vom Charakter wirklich ist. Die Dinge die einduetig sein, mag ich an ihr, sie ist auf jeden Fall ein Familienmensch.
 Ich kann aber auf jeden Fall mal sagen ab diesem einen Zeitpunkt wird das Buch nicht mehr langweilig so viel wie ab da passiert und zwischendurch war ich echt geplättet, bei dem was so passiert. Für mich waren ein paar Dinge sehr überraschend und schockierend. Es ist ein Buch was auch zum Nachdenken anregen kann finde ich. Und zwischendurch, konnte ich kaum mehr an mich halten, egal ob vor Trauer, Wut oder Entzücken. Natürlich dreht sich das Buch nicht nur um Rebecca und Nick, es gibt auch Freunde und vermeintliche Freunde von den beiden und natürlich die Familien von beiden, die ihre Rollen haben. Rebeccas Familie ist toll, auch ihre Schwester, wobei sie mich manchmal auch nervt. Nicks Familie ist irgendwie unbeschreiblich, ich finde da muss jeder Leser sich selber ein Bild drüber machen.  Auch das Thema Freunde ist in diesem Buch nicht so eindeutig und vorhersehbar, aber dazu verrate ich nicht mehr.
Das Ende hat finde ich noch mal etwas wirklich schönes gehabt, es hat eindeutig schon anders geendet als es sich vorher angekündigt hat und es bringt noch mal zum Ende etwas Auflockerung und Schwung finde ich.

Fazit:
Bei diesem Buch bin ich ziemlich hin und her gerissen. Es ist auf jeden Fall nicht perfekt, aber insgesamt gefiel es mir auf jeden Fall, mit ein paar Sachen die mir aber nicht so gefallen haben. – 3,5 von 5 Punkten.

Sonntag, 5. März 2017

Rock my Heart - Jamie Shaw

Inhalt: 
Feiern, tanzen – einfach Spaß haben! Das ist der Plan von Rowan Michaels und ihrer Freundin Dee, als sie zu einem Konzert der Band "The Last Ones To Know" gehen. Dort trifft sie auf Adam Everest, den absolut heißen Sänger der Band. Sie lässt sich zu einem Kuss hinreißen – doch der wird ihr ganzes Leben auf den Kopf stellen …


Einband:   Paperback

Seitenzahl:   384

Verlag:   Blanvalet

Preis: Paperback 12,99 € /Ebook 9,99 €











Der Ausschlag warum ich mir dieses Buch gekauft habe war, dass es neu ist und es das ebook sehr preisgünstig im Angebot gab. Und ich bin wirklich begeistert. Meine Freundin hat mir schon von dem Buch vorgeschwärmt und deshalb war ich natürlich super neugierig was mich erwartet. Und am Ende des Buches war ich wirklich baff muss ich sagen. Jede weitere Seite dich in diesem Buch gelesen hab, habe ich mich mehr in Adam verliebt. Er ist einfach wow, ein wahrer Rockstar und anfangs auch Bad Boy. Im ersten Moment denkt man sich schon das es ja an sich keine besonders ausgefallene Handlung ist, aber es wurde super umgesetzt und hat einfach so viel Witz und Romantik enthalten.
Ich habe häufig geschmunzelt und gelacht, hatte auf jeden Fall viel Spaß bim lesen. Ich habe bisher noch kein Buch zum „Rocker“ Thema gelesen und war deshalb auch sehr unvoreingenommen und ich bin froh auch endlich mal mit auf den Zug gesprungen zu sein.
Natürlich habe ich mir während des Lesen schon gedacht, dass Adam Everest schon klischeehaft ist, denn er als Rocker sieht unglaublich aus, hat ein riesen Selbstbewusstsein, die Frauen fliegen auf ihn und er hat im Grunde jede Nacht eine andere Frau im Bett. Also im Grunde die typischen Klischees aber mich hat es gar nicht gestört, denn diese Eigenschaften macht das Ende dieses Buches in aber auch zu genügend ernsten Gesprächen.
Die Geschichte wurde aus Rowans Ich-Perspektive geschrieben, was mir wirklich gut gefallen hat, ich hätte es aber auch nicht schlecht gefunden, wenn zwischendurch auch Szenen aus der Sicht von Adam geschrieben worden wären, denn so wären die Gefühle von ihm noch besser an den Leser herangeführt worden.
Trotzdem kann ich mich nicht beklagen, ich konnte das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen nachdem ich es begonnen habe.
Rowan ist ein tolles Mädchen, sie ist im Grunde dieses brave Mädchen, das immer auf Nummer sicher geht und sehr ehrgeizig ist. Jedoch ist ihre Freundin Dee komplett das Gegenteil und Rowan dazu überreden kann, sich für das Konzert von Adams Band sexy anzuziehen. Und somit nimmt alles ihren Lauf. Ich habe mich am Anfang nach dem Konzert schon gefragt wie die Geschichte weitergehen soll und war von dem weiteren Vorgehen schon angenehm überrascht. Denn dieses Konzert war nur der Anfang. Ich hatte nicht erwartet das die Geschichte so weitergeht um ehrlich zu sein. Ich mag Rowan wirklich sie hat einen tollen Humor und ist aufgeschlossen gegenüber anderen Menschen und irgendwie nicht dieses typische Mädchen, Mädchen. Außerdem hilft sie Leuten, die ihre Hilfe brauchen auch wenn sie diese vielleicht gar nicht verdient haben.
Ja jetzt kommen wir zu Adam. Ich finde ihn einfach toll. Er ist sexy, gutaussehend, kann unglaublich singen und auch wenn es erstmal nicht so wirkt, merkt man schnell, dass er für Menschen die ihm wichtig sind immer da ist und für sie einsetzt und ihnen beisteht. Es ist wunderbar was er für eine Freundschaft mit seinen Bandkollegen besitzt und ich muss auch sagen seine Freunde sind größtenteils wirklich toll, jeder ist anders, aber jeder auf seine Art toll.
In der gesamten Handlung gibt es viele freche und flotte Sprüche von den Charakteren, was alles auflockert und viel Spaß beim Lesen bereitet.

Fazit:
Ein gelungenes Buch, kann kaum Band 2 erwarten. Ich war auf jeden Fall we geflasht und Adam ist ein Traum von einem Mann und dazu noch Rockstar. - 5 von 5 Punkten. 



 

Das Licht von Aurora - Anna Jarzab

Inhalt:
Ich hatte nicht das Gefühl, als würde er nach Aurora gehören.
Ich hatte eher das Gefühl, als würde er zu mir gehören, egal wo ich war.
Aber das lag ja nicht in meiner Hand und in seiner auch nicht.


Schon immer wollte die 16-jährige Sasha in die Rolle ihrer liebsten Romanheldinnen schlüpfen und Abenteuer in fernen Welten erleben. Nicht ahnend, dass die Geschichten ihres Großvaters über Parallelwelten tatsächlich wahr sind, landet sie plötzlich unfreiwillig in Aurora – einer modernen Monarchie. Neben einem Leben am Hofe erwartet Sasha hier auch die ganz große Liebe. Doch Palastintrigen und Verrat drohen ihre Träume zu zerstören ...

 Einband:  gebundene Ausgabe

 Seitenzahl:  448

 Verlag:  Loewe

 Preis:  17,95 €











Der Grund warum ich auf dieses Buch aufmerksam wurde, war im Grunde erstmal das Cover. Ich finde es mit den Nordlichtern und dem Wasser und den schwarzen Bergen sehr schön gestaltet und mir gefiel besonders das man so im Hintergrund leicht durscheinend noch ein pompöses Kleid erkennen kann.
Also so wurde ich darauf neugierig, doch ich bin ständig Drumherum geschlichen ohne es zu kaufen und jetzt habe ich es mir dann aus der Bibliothek ausgeliehen. Im Nachhinein bin ich darüber sogar ganz froh.
Insgesamt war es ein ganz gutes Buch, die Idee ist für mich nicht neu mit den Parallelwelten und den „Doppelgängern“ aber das fand ich im Vorfeld gar nicht so schlimm, ich wollte es trotzdem gerne lesen. Aber während des Lesen habe ich schon gemerkt, das es mich deshalb doch nicht komplett begeistert hat. Es war nicht so dieses Gefühl von wegen ich bin total gefesselt und kann nicht mehr aufhören zu lesen. Zumindest am Anfang hat es sich für mich ein wenig gezogen. Natürlich ist viel passiert aber irgendwie war es trotzdem nicht so fesselnd. Ich habe keine Ahnung ob es vielleicht ab Schreibstil lag oder an der Erzählperspektive, weil es im Grunde aus der Ich-Perspektive von Sasha geschrieben wurde, zwischendurch aber aus der Er-Perspektive von Thomas oder aus der Sie-Perspektive von Juliana erzählt wird ohne das Sasha selber anwesend ist. Ich persönlich fand es manchmal ein bisschen verwirrend.
Doch Sasha finde ich ganz cool. Sie ist stark und auch mutig, sie lässt nicht alles einfach so mit sich machen, aber genauso ist sie einfach ein Mädchen, dass sich natürlich auch nach Liebe sehnt und sie ist im Grunde auch ein Herzensguter Mensch. Das merkt man schnell wie sie sich Callum gegenüber verhält. Und ich weiß nicht ob sich jeder so verhalten würde.  
Bei Juliana finde ich bin ich mir nicht so sicher wie ich sie finden soll. Sie ist Prinzessin, aufgrund dessen natürlich schon ein wenig verwöhnt, aber sie hat auf jeden Fall keine leichten Familienverhältnisse, weshalb man als empathischer Mensch schon Mitleid mit ihr bekommt.
Thomas ist schon ein toller Typ, anfangs wirkt es natürlich nicht so, aber er hat für sein Verhalten und seine Handlungen immer einen guten Grund und er hat genauso wenig leichte Familienverhältnisse. Irgendwie haben alle solche Probleme mit ihren Familien in dem Buch.
Insgesamt ist das Buch auf jeden Fall spannend, es führt den Leser in einige Richtungen und birgt ein paar Überraschungen, die ich persönlich nicht erwartet habe.

Fazit:
Größtenteils ein ganz gutes Buch, aber irgendwie war ich nicht so begeistert wie ich es gehofft hatte.
Es ist immer blöd mit einer gewissen Vorstellung und Erwartung an ein Buch heranzugehen und dann hält es diese nicht, dann ist man enttäuscht obwohl das Buch gar nicht schlecht ist. - 3,5 von 5 Punkten