Wenn Sophie es sich aussuchen könnte, wäre ihr Leben simpel. Aber das ist es nicht. Und das war es auch nie. Das fängt damit an, dass ihre Mutter sie direkt nach der Geburt im Stich gelassen hat. Und endet damit, dass Sophies Vater plötzlich beschließt, mit seiner Tochter zu seiner Freundin nach München zu ziehen. Alle sind glücklich. Bis auf Sophie.
Was hat es bloß mit dieser verdammten Liebe auf sich? Sophie selbst war noch nie verliebt. Klar gab es Jungs, einsam ist sie trotzdem. Bis sie in der neuen Stadt auf Alex trifft. Das Nachbarsmädchen mit der kleinen Lücke zwischen den Zähnen, den grünen Augen und dem ansteckenden Lachen. Zum ersten Mal lässt sich Sophie voll und ganz auf einen anderen Menschen ein. Und plötzlich ist das Leben neu und aufregend. Bis ein Kuss alles verändert.
Einband: Paperback
Seitenzahl: 400
Verlag: Heyne
Preis: 14,99 €
Ich war richtig neugierig auf das Buch, bisher habe ich von
Anne Freytag ein Buch gelesen, aber „Mein bester letzter Sommer“ war einfach
ein Wahnsinns Buch und aus dem Grund wollte ich dieses Buch dann auch lesen.
Vor allem gefiel mir aufgrund des Klappentext, dass es wieder mal eine
besondere Geschichte ist, nichts schon tausendmal da gewesen.
Und nachdem ich es jetzt gelesen habe, kann ich einfach nur
sagen, dass es mich Gefühl beim kaufen hatte. Ich hatte es im Gefühl das mich
dieses Buch umhauen wird. Es ist eine dieser Geschichten die einfach pur ist,
gefühlvoll, romantisch, ernst, authentisch es ist von allem etwas da. Sie ist
wirklich authentisch, denn es ist eine Geschichte über ein Mädchen, Sophie,
dies diese typischen Probleme vieler Teenager hat und erst einmal herausfindet
wer sie überhaupt ist oder sein möchte. Alleine das finde ich super schön,
Sophie bei dieser Entdeckung bei zustehen. Der Schreibstil ist wie immer toll,
locker und doch auch tiefgründig, die Gefühle werden super an den Leser
transportiert.
Ich konnte Sophie und auch Alex gut verstehen und mich in
sie hineinfühlen. Sophie finde ich ein tolles Mädchen. Natürlich ist sie nicht
einfach und gerne mal zickig, aber ich kann sie in diesen Momenten sehr gut
verstehen., davon abgesehen ist sie ein sehr liebevoller Mensch, eine
Tagträumerin. Sie hat schon ein paar Eigenschaften an sich, mit denen ich mich
identifizieren kann.
Alex ist auch ein tolles Mädchen, ich mag sie schon alleine
deswegen, weil sie den gleichen Namen hat wie ich. Außerdem liebt sie das Schwimmen und sie ist
sehr aufgeschlossen und nimmt Sophie unter ihre Fittiche. Die Szenen zwischen
den beiden sind von Anfang an, einfach toll, man bemerkt die Anziehungskraft
zwischen den beiden sofort und so nimmt alles irgendwann seinen Lauf und es
gibt wunderschöne Momente und schreckliche Momente, Hochs und Tiefs. Wie es so
ist bei Teenagern. Da geht nichts ohne Dramen. Aber ich finde die gesamte
Geschichte wunderschön, es ist einfach mal wieder etwas besonderes, was den Leser
berührt und zum anders denken zwingt. Denn
im wahren Leben ist schließlich auch nicht alles, klischeehaft und
festgefahren, wie die Traditionen es vorleben.
Es gibt auch noch so viele andere tolle Charaktere. Aber genauso
welche die einfach nur nerven, die aber eine berechtigte Rolle spielen. Da gibt
es Sophies neue Patchwork Familie, ihre neuen „Brüder“ sind wirklich total süß
und auch Sophie kann ihnen nicht widerstehen, dann gibt es da noch Lena, die
Freundin von ihrem Vater. Sie ist einfach eine tolle Frau und Mutter und Sophies
Vater ist halt ihr Vater. Dann ist da noch Lukas, er ist so etwas wie ihr
Bruder könnte man sagen. In München auf Sophies neuer Schule gibt es noch zwei
Jungen. Clemens und Nik, die noch eine große Rolle in der Geschichte spielen,
die beiden nerven mich jedoch nur und bringen mich zur Weißglut. Aber natürlich
haben die beiden eine berechtigte Rolle und ohne sie gäbe es keine
Komplikationen.
Fazit:
Ein wundervolles, romantisches Buch, endlich mal keine
Standard Geschichte, und keine klischeehaften Rollen. Ich bin vollkommen
begeistert wie Sophie sich mit der verwirrendesren Phase in ihrem Leben auseinander setzt und diese Phase meistert. – 5 von 5 Punkten.
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