Samstag, 18. März 2017

Mein Herz und deine Krone - Heather Cocks & Jessica Morgan

Inhalt:
Eigentlich wollte Rebecca Porter, genannt Bex, sich in Oxford ganz auf die Uni konzentrieren. Doch als sie in das gleiche exklusive Wohnheim wie Prinz Nicholas, zukünftiger König von England, einquartiert wird, kommt alles anders. Trotz seiner allgegenwärtigen Bodyguards und überbesorgter Freunde kommen Bex und Nicholas sich näher – und Bex wird in eine Welt geworfen, die ihr völlig fremd ist, sowohl die guten Seiten (tolle Urlaube, Dinner im Palast) als auch die schlechten (Klatschpresse, nervige Familie). Und am Abend vor der Hochzeit des Jahrhunderts muss Bex sich fragen, ob sie für ihre große Liebe Nicholas wirklich ihr ganzes Leben aufgeben kann ...


Einband:   Taschenbuch

Seitenzahl:  704

Verlag:  Banvalet

 Preis:  9,99 €



 hwww.randomhouse.de/Verlag/Blanvalet







Bei diesem Buch bin ich ganz eindeutig aufgrund des Titels aufmerksam geworden, ich wusste gleich, es handelt sich hierbei um eine Geschichte mit einem Prinzen und nachdem ich den Klappentext gelesen habe hat sich meine Vermutung bestätigt. Als das Buch bei mir ankam und ich gesehen habe was für ein dickes Buch es ist, war ich für den ersten Moment ein wenig geschockt. Trotzdem bin ich sehr neugierig an das Buch herangegangen, da ich Geschichten mit Prinzen toll finde. Anfangs musste ich mich erst an den Schreibstil und Erzählweise gewöhnen, da die Geschichte am Anfang kurz in der Gegenwart beginnt und anschließend in der Ich-Perspektive Rebeccas aus der Vergangenheit erzählt wird, angefangen bei ihrem und Nicks kennenlernen. Das war für mich anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, doch ich habe mich daran dann schnell gewöhnt. Gut gefällt mir ansonsten dass, das Buch insgesamt in 5 Teile eingeteilt ist, jeder Teil  erzählt aus einem anderen Jahr bis zum 5. Teil der wieder in der Gegenwart spielt. Man merkt während des Lesen dann auch, dass sich die Geschichte über einige Jahre erstreckt und einiges passiert was die 700 Seiten erklärt.
Anfangs fiel es mir irgendwie schwer in die Geschichte reinzukommen, es konnte mich nicht sofort fesseln, vielleicht, weil es anfangs für meinen Geschmack zu wenig passiert. Natürlich passieren da genug Dinge, aber irgendwie nichts Spannendes. Das Kennenlernen von Nick und Rebecca zu Anfang der Geschichte gefällt mir wirklich gut, es ist wirklich unkonventionell, wenn man überlegt das er ein Prinz ist und auch wirklich amüsant, da sie sich einfach wie Rebecca verhält und einen als Leser erstmal zum Lachen bringt. Danach möchte man auf jeden Fall wissen wie es mit den beiden weitergeht und was alles passiert, aber trotzdem ist die weiter Handlung anfangs für mich erstmal nicht wirklich super spannend.
Doch irgendwann hat es mich dann gepackt und ich wollte unbedingt weiterlesen, zwischendurch ließ die Spannung zwar wieder etwas nach, aber insgesamt hat es mich ab einer Seite gepackt und dann wollte ich einfach immer weiter und weiterlesen. Das Buch ist gespickt mit viel Drama und Verwicklungen und Hin und her, was immer mehr die 700 Seiten erklären. Jedoch bin ich schon der Meinung, dass man manche Szenen auch nicht unbedingt gebraucht hätte, aber okay sie sind nun mal da. Die Liebesgeschichte und deren Werdegang wird auf jeden Fall, ziemlich detailliert geschildert und auch was so eine Liebe zu einem Prinzen für eine Frau alles bedeutet. Dieses Buch zeigt definitiv auch die dunklen und schwierigen Seiten an so einer Liebe, was mir gut gefällt, denn oft wird es als total märchenhaft dargestellt, wenn sich ein Prinz in eine „Bürgerliche“ verliebt.
Rebecca und Nick finde ich zusammen toll, wobei mir die Romantik manchmal ein bisschen zu wenig da war, finde ich. Aber es gab schon wirklich schöne Szenen zwischen den beiden, wo ich am dahin schmelzen war, und auch welche bei denen ich den beiden am liebsten den Hals umgedreht hätte, so bescheuert wie sie sich benehmen. Rebecca hat viel Humor und irgendwie überhaupt nicht so wie ich sie mir vorm lesen des Buches vorgestellt habe. Sie ist auf jeden Fall nicht das brave Mädchen von nebenan und manchmal habe ich einfach nur den Kopf über ihr Verhalten geschüttelt. Und ich finde es auch schwierig sie richtig einzuschätzen, wie sie vom Charakter wirklich ist. Die Dinge die einduetig sein, mag ich an ihr, sie ist auf jeden Fall ein Familienmensch.
 Ich kann aber auf jeden Fall mal sagen ab diesem einen Zeitpunkt wird das Buch nicht mehr langweilig so viel wie ab da passiert und zwischendurch war ich echt geplättet, bei dem was so passiert. Für mich waren ein paar Dinge sehr überraschend und schockierend. Es ist ein Buch was auch zum Nachdenken anregen kann finde ich. Und zwischendurch, konnte ich kaum mehr an mich halten, egal ob vor Trauer, Wut oder Entzücken. Natürlich dreht sich das Buch nicht nur um Rebecca und Nick, es gibt auch Freunde und vermeintliche Freunde von den beiden und natürlich die Familien von beiden, die ihre Rollen haben. Rebeccas Familie ist toll, auch ihre Schwester, wobei sie mich manchmal auch nervt. Nicks Familie ist irgendwie unbeschreiblich, ich finde da muss jeder Leser sich selber ein Bild drüber machen.  Auch das Thema Freunde ist in diesem Buch nicht so eindeutig und vorhersehbar, aber dazu verrate ich nicht mehr.
Das Ende hat finde ich noch mal etwas wirklich schönes gehabt, es hat eindeutig schon anders geendet als es sich vorher angekündigt hat und es bringt noch mal zum Ende etwas Auflockerung und Schwung finde ich.

Fazit:
Bei diesem Buch bin ich ziemlich hin und her gerissen. Es ist auf jeden Fall nicht perfekt, aber insgesamt gefiel es mir auf jeden Fall, mit ein paar Sachen die mir aber nicht so gefallen haben. – 3,5 von 5 Punkten.

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