Freitag, 11. September 2015

Von wegen Liebe - Kody Keplinger

Inhalt: 
Das hat Bianca gerade noch gefehlt. Der eingebildete Wesley, dem alle Mädchen an ihrer Schule zu Füßen liegen, spricht sie an. Und hat die Stirn, ihr rundheraus zu sagen, dass er das nur tut, um an ihre hübsche Freundin ranzukommen. Schneller, als er denken kann, hat er ihre Cola im Gesicht. Auf so jemand fällt Bianca nicht rein. Aber als zu Hause alles schief geht, lässt sie sich doch mit ihm ein. Heimlich und völlig unverbindlich, versteht sich. Mit Liebe hat das nichts zu tun. Oder?

Durch die Verfilmung des Buches wurde ich erst darauf aufmerksam und war sehr gespannt was mich erwartet.
Und ich muss sagen, ich wurde ganz und gar nicht enttäuscht, ein fesselndes und provozierendes Buch.
Ich konnte es kaum aus der Hand legen, so amüsant waren die Ereignisse und die Handlung.
Das perfekte Buch für junge Erwachsene, die mal etwas anderes lesen wollen, denn es ist mal eine etwas andere Highschool-Story.
Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive der Protagonistin Bianca erzählt. Die Erzählperspektive ist wirklich gut gewählt, denn so bekommt man immer einen guten Einblick in Biancas Gefühle und Gedanken.
Sie hat eine sehr vielfältige Persönlichkeit, sie ist ein offener und ehrlicher Mensch aber immer mal wieder auch ganz schön zynisch, vorallem was die Liebe betrifft.
Außerdem ist sie nicht auf den Kopf gefallen, sondern ziemlich intelligent und sagt jedem Menschen sehr direkt was sie denkt.
Mir war sie von Anfang an symphatisch und hat mich gut unterhalten.
Sie redet nie über ihre Probleme und das hat mich teilweise ein wenig genervt, weil man gemerkt hat das sie darunter leidet.
Wesley war anfangs ein wirklicher Mistkerl, man war hin und hergerissen was man nun von ihm halten sollte.
Doch jedes Verhalten hat seinen Hintergrund und auch hinter Wesleys Verhalten steckt viel mehr als sich anfangs vermuten lässt.
Seine Entwicklung und er selber als Charakter hat mir sehr gut gefallen. Es war immer lustig und aufregend, wenn Bianca und Wesley aufeinander getroffen sind.
Auch die übrigen Charaktere der Geschichte waren toll, sie haben immer Leben in die Handlung gebracht und vor allem Biancas Freundinnen mochte ich total. Weil sie deutlich gemacht haben was Freundschaft eigentlich bedeutet.
Der Schreibstil ist locker und leicht.
Die Ereignisse waren alle sehr realistisch und die Geschichte birgt mehr, als der Klappentext vermuten lässt.
Das Ende ist gut gelungen, weil es nicht so kitschig war, denn das hätte zu den beiden gar nicht gepasst.

Fazit: 
Keine typische Higschool-Story sondern ausgefallen und unterhaltsam. Ein gelungenes Buch. - 4 von 5 Sternen. 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Mit dem Abschicken dieses Kommentars versichere ich, dass ich mir darüber im Klaren bin, dass auf dieser Seite automatisch über Blogger (Google) personenbezogene Daten erhoben werden.
Genauere Infos dazu gibt es in der Datenschutzerklärung.