Dienstag, 20. Oktober 2015

Wenn die Liebe tanzen lernt - Jean Kwok

Inhalt: 
Die 22-jährige Charlie Wong lebt mit ihrem Vater und ihrer Schwester Lisa in New Yorks Chinatown. Ihr Job als Tellerwäscherin ist keine große Erfüllung – doch in der kleinen Welt der traditionellen chinesischen Einwanderer sind die Möglichkeiten begrenzt. Bis Lisa Charlie überredet, sich auf eine Annonce in der Zeitung zu melden: Das berühmteste New Yorker Tanzstudio sucht eine neue Rezeptionistin. Schnell wird klar: Die tollpatschige Charlie ist eine schreckliche Rezeptionistin, aber ein begnadetes Tanztalent. Und als Charlie sich vom unscheinbaren Entlein zum Schwan tanzt, fällt sie einem besonderen Mann auf ...



Autor:  Jean Kwok 

Verlag:  Goldmann
 
 Einband:  Taschenbuch
Seitenzahl:  480 
 
Preis:  8,99 € 

 www.randomhouse.de/goldmann





Charlie wohnt zusammen mit ihrer kleinen Schwester Lisa und ihrem Vater in einer kleinen Wohnung in Chinatown.
Ihrer Mutter war früher eine Ballerina in China, bis die beiden nach Amerika ausgewandert sind. Jetzt leben die drei alleine da ihre Mutter gestorben ist.
Charlie ist ein sehr ungeschickter Mensch und hat keine guten beruflichen Aussichten. Sie ist nur Tellerwäscherin in einem Restaurant und schuftet sehr viel.
Doch ihre kleine Schwester Lisa erzählt ihr, dass ein Tanzstudio eine Empfangsdame sucht.
Sie bekommt den Job auch und fühlt sich sehr wohl im Tanzstudio. Doch als Empfangsdame ist sie wie immer nicht geeignet, wegen einem Fehler steht ihr Job auf der Kippe. Aber wegen diesem Fehler stellt sich heraus, dass sie sich hervorragend als Tänzerin eignet.

Ich liebe Geschichten übers Tanzen und deshalb war ich sehr gespannt auf das Buch. Außerdem klang es spannend, dass sich die Geschichte um ein chinesisches Mädchen dreht, welches in Amerika lebt. Ich habe bisher eigentlich nie ein Buch gelesen, in der es um die chinesische Kultur geht.
Und ich muss sagen das Buch hat mir wirklich sehr gut gefallen, es war eine wirklich tolle Geschichte.
Denn man hat viel über das Leben der Chinesen udn Asiaten in Chinatown erfahren und auch über ihre Kultur und Traditionen. Ich wusste im Vorfeld eigentlich nichts darüber, aber es gibt ja so viele Dinge für Chinese, die Glück bringen oder Unglück. Ich finde ihre Traditionen sehr kompliziert, aber auch wirklich interessant. Deshalb gefiel es mir, das sie so viel beschrieben wurden.
Aber vor allem war das Buch wegen dem Tanzen so toll. Ich könnte tausend Geschichten lesen, die sich darum drehen.
Egal ob Ballett, Standardtänze, Lateintänze, Hip Hop usw. , ich liebe alle Tanzarten.
Und hier wurde sehr viel über tanzen geschrieben und deshalb habe ich gar nicht gemerkt wie die Seiten dahinflogen.
Der Schreibstil hat natürlich auch dazu beigetragen, der gefiel mir gut. 
Wie gesagt die Kultur und Traditionen in Chinatown waren wirklich nicht ganz einfach und manchmal verwirrend, aber kein Wunder, wenn man sich damit nicht auskennt.
Das war aber nicht wirklich schlimm.
Das Buch war relativ dick und vieles wurde detailiert erklärt, aber das fand ich nicht stören. Bei mir persönlich sind die Seiten nur so dahin geflogen und mir war kein einziges Mal langweilig während des Lesens.
Die Geschichte erinnert mich irgendwie ein klein wenig an Aschenputtel, so in der Art. Denn Charlie wird von der Tellerwäscherin zur wunderschönen Tänzerin. Für sie ein Wunder. Aber Träume und Märchen müssen ja auch manchmal wahr werden.
Charlie ist ein wirklich tolles Mädchen. Unheimlich symphatisch und durch ihre tollpatschige Art und ihre zwei linken Hände wirkt sie noch viel netter. Natürlich ist es schade, dass sie so sehr an sich zweifelt, weil sie keine Job auf die Reihe bekommt, aber es ist schön ihre Verwandlung im Laufe der Geschichte mit zuerleben. Und sie macht eine große Verwandlung durch und man kann endlich behaupten sie hat ein Leben. Natürlich hat sie immer noch viel zu tun mit ihrem Vater und ihrer Schwester, aber sie ist auch wirklich einfach mal glücklich. Außerdem fühlt sie sich attraktiv und auch Männer nehmen sie war, weil sie ganz anders auftritt als früher. Sie wird mit dem Tanzen langsam erwachsen.
Ihr Vater ist eigentlich auch sehr nett, aber zwischendruch nervt er echt tierisch. Er lebt irgendwie noch typisch in China mit seinem Geist und ich wollte ihm zwischendurch am liebsten mal eine scheuern. Ich als Tochter wäre ständig am ausrasten. Er verschliest vor allem die Augen und ist viel zu überführsorglich.
Käme ich nicht mit klar. 
Lisa ist unheimlcih toll, sie ist total süß finde ich und so clever. So könnte ich mir eine kleine Schwester vorstellen.
Eigentlich denkt man ja irgendwie die Geschichte ist ganz seicht und harmlos aber dem ist eigentlich gar nicht so. Es entwickeln sich neben her beunruhigende Geschehnisse und mit dem Ende hätte ich so überhaupt nicht gerechnet.
Das Buch macht auf jeden fall sehr deutlich dass, das Leben der Chinesen in Amerika gar nicht so einfach ist.
Ich bin begeistert und habe unheimlich Lust auf tanzen bekommen. Ich glaube ich wäre gerne Charlie, vor allem auch, weil sich die Männer um sie reißen.

Fazit: 
Eine wirklich tolle Geschichte, ein Märchen das wahr wird. Das Buch entführt in eine andere Welt. - 5 von 5 Sternen


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