Sonntag, 17. Juli 2016

Until Friday Night. Maggie und West - Abbi Glines



Inhalt:
Nach außen hin ist West Ashby der gut aussehende Football-Held, der die Lawton Highschool zur Meisterschaft führen wird. Innerlich wird er jedoch von Ängsten um seinen krebskranken Dad zerfressen, und er kann mit niemandem darüber sprechen, da niemand davon erfahren soll. Als West eines Abends aber nicht mehr weiterweiß, vertraut er sich bei einer Party dem Mädchen an, das ihn bestimmt nicht verraten wird: Maggie, die seit einem schrecklichen Ereignis in ihrer Familie nicht mehr spricht. Umso mehr überrascht es West, als sie ihm plötzlich doch antwortet und dass er fortan an nichts anderes mehr denken kann, als an ihre sanfte Stimme und ihre weichen Lippen.


 Einband:   Taschenbuch 

 Seitenzahl:   304 

 Verlag:   Piper 

 Preis:   8,99 € 











Ich habe bisher erst ein Buch von Abbi Glines gelesen, dieses hat 
mir aber unglaublich gut gefallen, also habe ich mich sehr gefreut als ich gesehen habe, dass von ihr wieder eine neue Reihe erscheint. Ich freue mich sehr, dass mir das Buch zur Verfügung gestellt wurde und habe es sofort gelesen.
Ich fand den Klappentext sehr interessant, da es wieder ein ernsteres Thema beinhaltet.  Ich war sofort von  den ersten Seiten an im Buch drin und habe schnell ein Gefühl für die Charaktere bekommen und das Gute ist man bekommt anfangs schnell einen genaueren Überblick über de Situation und man weiß was so passiert ist bisher. Anfangs war ich mir nicht sicher, wie das Buch werden wird, das Maggie ja stumm ist, aber es hat mich letztendlich doch etwas ganz anderes erwartet.
Der Schreibstil ist mal wieder sehr gut, es liest sich gut und ist eine sehr emotionale Schreibweise, weswegen es einen als Leser definitiv nicht kalt lässt. Es gab genügend stellen, die mich schon alleine anhand der Schreibweise gerührt haben und ich ein paar Tränchen verdrückt habe. Was mir bei Büchern persönlich immer sehr gut gefällt, ist hier auch wieder vorhanden, die Geschichte wird nämlich abwechselnd aus Maggies und aus West Sicht erzählt, was einem beide Charaktere näher bringt. Anfangs hat mich verwirrt, dass bei jedem Kapitel ein Satz am Anfang in kursiv steht. Dann habe ich jedoch gemerkt es ist jedes mal ein Satz, der in diesem Kapitel eine Rolle spielt und diese Idee gefällt mir irgendwie.
Diesmal ist es eine etwas andere Geschichte, es handelt sich zwar wieder um eine High School Geschichte mit Football Jungs, hinter die jedes Mädchen hinterher sind. Es hat aber ein etwas anderen Charakter, Maggie ist nämlich stumm seitdem sie ein schreckliches Ereignis miterleben musste und West ist zwar der Footballstar und eigentlich auch ein Draufgänger, aber sein Vater hat Krebs, was aber niemand in seinem Umfeld weiß. Eigentlich ist es sehr unwahrscheinlich, dass die beiden eine nähere Verbindung zueinander aufbauen.
Doch natürlich passiert es dann doch.
Maggie ist dieses wunderschöne und liebe Mädchen, auf das alle Jungs aufmerksam werden und versuchen bei ihr zu landen. Sie hat davon jedoch keine Ahnung und merkt nicht was sie für einen Einfluss auf sie hat. An einigen Stellen wirkt Maggie sehr naiv und auch nicht wie 17 auf mich sondern eher jünger, da sie so unerfahren ist und halt gar keine Ahnung hat, welche Wirkung sie auf andere hat. Sie ist auch ein aufmerksames Mädchen und stellt das Glück anderer über ihres Manchmal versteh ich sie aber nicht und gegen Ende ist mir ihre Handlung sehr unverständlich.
West ist unfassbar gutaussehend und ein Weiberheld. Er lässt nichts anbrennen und ist in vielerlei Hinsicht manchmal echt ein Arsch und unsensibel, aber innen drin ist er ein sehr sensibler Mensch und kann unglaublich liebevoll zu seinen Eltern und Menschen die ihm wichtig sind, sein. Es ist ein wenig Klischeehaft und manchmal mag ich West Verhalten ganz und gar nicht.
Gut gefällt mir bei diesem Buch wirklich, dass die Protagonisten nicht sofort mit ihrem „Ich lieb dich“ raushauen, wie es oftmals in Büchern der Fall ist. Gefällt mir führt aber auch wieder zu einer doffen Situation. Außerdem fand ich es erfrischend und mal etwas anderes, dass Abbi Glines alles sehr zahm belässt, da Maggie ja auch ein zurückhaltenderes  und verletzlicheres Mädchen ist, gibt es nicht so viele Sexszenen, und die sich seicht entwickelnde Liebesgeschichte steht im Vordergrund.

Fazit: 
Alles in allem eine schöne Liebesgeschichte, mit kleineren Schönheitsfehlern. Es ist ihr aber eine wieder fast perfekte Geschichte gelungen. Wurde nicht enttäuscht, habe aber auch nichts anderes von Abbi Glines erwartet.- 4 von 5 Punkten.

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